Restaurierung Olbernhau

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Schon als Kind entwickelte ich eine Leidenschaft im Sammeln diverser Sachen, wobei meine große Vorliebe allem galt, was einem alten Messer oder Bajonett ähnelte. Diese Leidenschaft wurde noch mehr geschürt, als ich in meiner Lehrzeit Ende der 70er Jahre, von einem Kollegen zwei Luftwaffendolche des 3. Reiches geschenkt bekam. Zur damaligen Zeit eine Sensation, aber streng verboten, was mich dazu bewogen hat, die HK’s vorsorglich herausfräsen zu lassen. Die Restaurierung der Scheide verlief aufgrund fehlender Kenntnisse und des falschen Leders ebenso wenig erbaulich, wie das Neuverchromen der ursprünglich versilberten Beschläge.

Nach der Wende eröffneten sich aufgrund guter Fachliteratur und eines liberaleren Marktes, der jetzt allerdings schon wieder auf DDR – Niveau beschnitten wurde, andere Möglichkeiten des Sammelns von Blankwaffen. Inspiriert durch perfekte Fotos und Beschreibungen in Fachbüchern wurde der „ver“-restaurierte Borddolch wieder hervorgekramt, dank original geprägter Sonnenradscheiben und blauen Safianleders sowie einer fachgerechten Versilberung der Beschläge, wurde der Dolch nun endlich wieder in den Originalzustand versetzt.

Dieser erste Erfolg bewog mich, mit dem Sammeln von Blankwaffen des 3. Reiches zu beginnen. Der Umstand, dass viele dieser Teile entnazifiziert waren, was wiederum den Vorteil hatte, diese günstig zu erwerben, brachte mich auf den Gedanken, sie für die eigene Sammlung zu restaurieren.

Auf Grund der größeren Nachfrage wurde es nötig, ein Gewerbe anzumelden. Hierzu möchte ich Ihnen eine kleine Anekdote zum Schmunzeln aber auch zum Nachdenken geben:
Ich gab die Gewerbeanmeldung mit der Angabe „Restaurierung von Waffen“ im zuständigen Amt ab. Diese Anmeldung wurde abgelehnt. Eine Woche später stellte ich erneut einen Antrag mit folgender Bezeichnung: „An- und Verkauf von Gebrauchtwaren inklusive Wiederaufarbeitung“. Nun bekam ich die erforderliche Unterschrift und konnte ruhigen Gewissens meine nebenberufliche Tätigkeit ausführen.

Diese erste Euphorie wurde nach einigen Jahren mit der Überschwemmung des Marktes durch osteuropäische Kopien zerschlagen, worauf ich meine Sammlung auflöste und mich nunmehr der alten Armee widmete. Dies brachte natürlich eine neue Herausforderung in Bezug auf andere handwerkliche Techniken, Fertigungsweisen und Materialien mit sich.

In den letzten 10 Jahren meines Wirkens habe ich mir durch detailgetreues Arbeiten sowie mit der Verwendung von originalen bzw. authentischen Materialien einen kleinen Kreis von Stammkunden geschaffen, die mich durch ihre Treue in meiner Arbeit bestätigen, was mir auch beiläufig im Freundeskreis den Spitznamen „Kujau von Olbernhau“ einbrachte.

Gewiss möchte ich mich mit diesem Artikel nicht auf eine Stufe mit professionellen Restauratoren stellen, da ich mir mein Wissen und Können autodidaktisch angeeignet habe und mich meiner Leidenschaft als Restaurator auch nur zweitberuflich, d.h. nach Feierabend widme.

Es macht mir eben Spaß, alte Stücke zu einem erschwinglichen Preis wieder so herzurichten, dass sie für einen Liebhaber wieder sammlungswürdig erscheinen.

Mein besonderer Dank gilt den nachfolgenden Firmen, die mit mir in den letzten zehn Jahren zuverlässig zusammengearbeitet haben und dies sicherlich auch weiterhin tun werden:

- Fa. A. Morgenstern, Olbernhau

- Fa. A. Hofmann, Pockau

Nicht zu vergessen ist der „Alleskönner“ Udo Köllner, der mir bei vielen kniffligen Arbeiten mit Rat und Tat zur Seite gestanden hat.

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